Belange rund um die Welt der Immobilien und Finanzen bewegen die Verbraucher hierzulande Tag für Tag. Auf unzählige Fragen gilt es entsprechende Antworten. In diesem Artikel wollen wir Ihnen den Sachverhalt der Hypotheken ein wenig näher bringen. Wir geben Ihnen einen kurze Definition, stellen unterschiedliche Möglichkeiten dar, klären Sie darüber auf, was Sie für Unterlagen benötigen und weisen Sie abschließend darauf hin, welche potentiellen Kosten entstehen können.
Was ist eine Hypothek?
Das Wort lässt sich aus dem Griechischen ableiten und bedeutet übersetzt „Unterpfand“. In der Rechtssprache wird das Wort Grundpfandrecht verwendet. Nehmen wir nun an, Sie besitzen eine Immobilie. Mit einer Hypothek treten Sie gewisse Rechte dieses Objektes ab. Das Ziel dahinter ist relativ klar. Sie erwarten eine Gegenleistung, meistens in Form von Geld. Diese besonderen Darlehen werden also hauptsächlich dafür aufgenommen, um beispielsweise einen Kredit finanzieren zu können.
Diese Form eines Kredits ist bei einer Bank äußerst beliebt. Sie können als Kreditnehmer eine sehr hohe Sicherheit bieten, was wiederum zu günstigen Konditionen führt. Wie lukrativ das schlussendliche Darlehen jedoch ist, hängt auch davon ab, wie hoch sich der Wert des Objektes gestaltet.
Was passiert mit dem Haus bei Zahlungsunfähigkeit?
Bei einer Hypothek erfolgt eine Umschreibung im Grundbuch. Das heißt, dass Ihr Wohnobjekt auf das Kreditinstitut überschrieben wird. Was passiert aber, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, die monatlichen Raten zurückzahlen zu können? Die Banken, die hierbei als Gläubiger auftreten, haben das Recht, Ihre ausstehenden Forderungen einzuholen. Da in diesem Fall ein Immobilienobjekt als Sicherheit angegeben wurde, kann in letzter Konsequenz eine Zwangsversteigerung erfolgen, sodass die Gläubiger ihre Forderungen erhalten.
Was passiert nach der Tilgung des Darlehens?
Geht es um das Thema Hypothek, so rätseln viele Verbraucher darüber, was nach der Tilgung des Darlehens passiert. Im Endeffekt gestaltet sich die Prozedur ähnlich wie bei einem Kredit. Sie als Kreditnehmer stehen in der Pflicht, die offenen Forderungen Stück für Stück zu tilgen.
Doch warum nehmen Sie überhaupt eine Hypothek auf?
Beispielsweise wegen einer Renovierung oder aber Sie haben ausstehende Forderungen, die es zu begleichen gilt. In erster Linie begleichen Sie also den Betrag. Anschließend gilt es, den Gläubiger zu befriedigen. Wichtiger Faktor ist hierbei, dass Sie schlussendlich wieder als Eigentümer eingetragen werden. Wenn Sie bei einem Kreditinstitut ein Hypothekendarlehen aufgenommen haben, müssen sämtliche Forderungen getilgt werden. Anschließend gibt es eine sogenannte löschfähige Quittung, mit der Sie wiederum als Eigentümer auftauchen können.
Die besten Voraussetzungen, um Hypotheken aufnehmen zu können
Zuerst brauchen Sie einen Ansprechpartner, dem Sie vertrauen können, der aber auch attraktive Konditionen und Zinsen bietet. Das heißt, dass auch in diesem Fall ein Vergleich sehr sinnvoll ist. Wie attraktiv die Konditionen sind, hängt aber auch davon ab, wie hoch Ihre Bonität ausfällt. In diesem Fall ist es auch wichtig, dass der Marktwert der Immobilie geschätzt wird. Somit erhalten Sie Auskunft darüber, wie viel Bares Sie überhaupt erhalten können. Im Folgenden listen wir Ihnen kurz auf, was Sie für ein Beratungsgespräch bei einer Bank benötigen:
- aktueller Grundbuchauszug
- Meldezettel
- Kopie Ihres Ausweises
- Nachweis des Einkommens
Freilich gilt es noch weitere Angaben zu tätigen, dies hängt jedoch davon ab, welchen Verwendungszweck Sie anstreben und wie hoch sich die Hypothek belaufen soll. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie entsprechende Anfragen nach Möglichkeit anonym vornehmen, da diese Anfragen oftmals im Bankeninfosystem gespeichert werden, das bundesweit abrufbar ist.
Können zusätzliche Ausgaben entstehen?
Im Endeffekt müssen Sie hierbei zwei Dinge beachten. Zuerst die Bearbeitungsgebühren. Oftmals werden diese extra aufgelistet. Des Weiteren kann eine Änderung eines Grundbucheintrags mit finanziellem Aufwand verbunden sein, der sich aktuell auf 1,2 Prozent der Hypothek beläuft.
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