Der Hausbau besitzt in unserer Gesellschaft eine große und lange Tradition. Das Haus steht dabei für eine unabdingbare Sicherheit. Das kann in mehrfacher Hinsicht so verstanden werden. Zum einen handelt es sich bei einer Immobilie stets um eine Wertanlage. Zum anderen bietet die Immobilie Ihrer Familie ein Dach über dem Kopf. Kein Ärger mit dem Vermieter, das Leben liegt also in Ihrer Hand. Doch wie gehen Sie den Hausbau an? Verschiedene Möglichkeiten warten nun auf Sie. Wir wollen uns in diesem Artikel mit dem Fertighaus in Massivbauweise beschäftigen.
Warum hat das Fertighaus einen schlechten Ruf?
Häuser dieser Art haben lange Zeit einen schlechten Ruf innegehabt. In den letzten Jahren hat sich das Bild ein wenig gewandelt. Doch Gründe für das schlechte Ansehen sind schnell gefunden. Die ersten Modelle auf dem Markt hatten qualitative Mängel. Zwar waren die Fertigteilhäuser sehr billig, auch die Lieferung erfolgte schnell, das ging jedoch auf Kosten der Qualität. So etwas wie Wertsicherung oder Wertsteigerung war eher als schlecht interpretierter Scherz aufzufassen.
Ebenfalls zu Buche schlug der mangelnde Raum zur Individualisierung. Der Mensch in der modernen Gesellschaft sieht sich nicht als Kollektiv, sondern eher als individuelles Wesen. Er will sich in der Freizeit und in der Arbeit selbst verwirklichen. Doch wie soll das vonstattengehen, wenn es sich bei der Immobilie um ein Einheitsmodell aus dem Katalog handelt? Wir zeigen Ihnen nun auf, dass sich die Lage grundlegend verändert hat, nämlich zum Positiven.
Wo liegen die Vorteile von einem massiven Fertigteilhaus?
Arbeiten wir nun Schritt für Schritt ab, was für Fertighäuser spricht. Beginnen wir mit einem sehr wichtigen Punkt. Die schnelllebige Gesellschaft erfordert lösungsorientierte Ansätze, die wiederum Effizienz vereinbaren sollten. Einfacher formuliert: Alles muss möglichst schnell gehen. Als Baumeister ist das massive Fertigteilhaus eine wunderbare Lösung. Ein Bauvorhaben verursacht oftmals deshalb mehr Kosten als geplant, weil sich die Fertigstellung verzögert. Um Tage, um Wochen oder um Monate. Als Resultat müssen Sie beispielsweise länger auf den Einzug warten, was zur Folge hat, dass Sie länger Miete zahlen müssen.
Massive Fertigteilhäuser lassen sich schnell und unkompliziert errichten. Hier kommen wir nun zum nächsten Punkt. Die Planungssicherheit. Dabei ist die Planungssicherheit eng mit dem ersten Punkt, der Schnelligkeit, verknüpft. Doch was bedeutet dieser Begriff in diesem Zusammenhang überhaupt? Darunter ist zu verstehen, dass die Fertigstellung zu dem gewünschten Datum in der Regel auch kein Problem ist. Des Weiteren wissen Sie bereits vor dem Bau, wie teuer das Haus wird. Sie können einen maßgeschneiderten Kredit aufnehmen, der weder zu hoch noch zu niedrig ist und somit Kosten einsparen.
Wie steht es um die Qualität?
Einleitend haben wir darauf hingewiesen, dass Qualitätsmängel lange Zeit ein Problem waren. Doch die Zeiten haben sich geändert. Die Beliebtheit von Fertighäusern ist von Jahr zu Jahr spürbar gestiegen. Das liegt unter anderem auch daran, dass gewisse Standards zur Energieeffizienz erfüllt werden können. Das Passivhaus ist hierbei ein wichtiges Stichwort. Durch die vorgefertigten Lösungen lassen sich Standards leicht und ohne allzu hohe Kosten erreichen. Dabei spielen natürlich auch die Materialien eine Rolle.
Das Fertigteilhaus kann als Holzkonstruktion daherkommen, aber auch das Massivhaus gewinnt an Beliebtheit. Was ist das? Immer mehr Anbieter setzen auf den guten alten Ziegel. Der Ziegel spiegelt dabei das Bild der Sicherheit wider. Solide und stabil muss er sein. Für viele Verbraucher ist das Ziegelhaus der endgültige Beweis, dass das Massivhaus als Fertigteilhaus eine ernstzunehmende Alternative ist.
Wie steht es um den Preis?
Eine genaue Preisübersicht können wir nicht bieten, das liegt daran, dass die Hersteller unterschiedliche Ansätze bei der Preispolitik verfolgen. Außerdem spielen Kundenwünsche, auf die wir später noch ein wenig eingehen werden, eine immer größer werdende Rolle, wobei sich natürlich auch Änderungen am Preis ergeben. In der Regel lässt sich sagen, dass ein Massivhaus mit einer Wohnfläche von 120 m² bereits unter 150.000 Euro erhältlich ist.
Bedingt durch die Sicherheit für die Planung, die wir schon angesprochen haben, kann auch dafür Sorge getragen werden, dass der Preis stabil bleibt, ein sogenannter Fixpreis ist üblich. Sie können jedoch auch Eigenleistungen erbringen, etwa mit Ihren Freunden den Aufbau betreffend. Das reduziert zusätzlich den Preis. Sollte der Hersteller Ihrer Wahl das nicht im Angebot vermerkt haben, so fragen Sie einfach nach.
Die Vorzüge eines Fertigteilhauses:
- schnelles Bauen
- schnelleres Einziehen
- hohe Planungssicherheit
- Top-Qualität durch hochwertige Materialien
- Passivhaus-Standard oder Niedrigenergiehaus-Standard lassen sich leicht und günstig erreichen
- preisliche Vorzüge (etwa auch durch Eigenleistungen oder Fix-Preis)
Ein Generalunternehmer für alle Arbeiten
Auch hier können wir Ihnen noch einige Vorzüge nennen. Wenn Sie nun als Bauherr ein Haus bauen wollen, müssen Sie zumeist viele unterschiedliche Firmen beauftragen. Die eine Baufirma erledigt den Trockenbau, die nächste Firma ist für die Wasseranschlüsse zuständig und eine andere Firma wiederum nimmt die Elektrik in Angriff. Daraus ergibt sich zwangsläufig ein Problem: die Koordination. Deshalb kommt es auf dem Bau so häufig zu Verzögerungen. Bei einem Massivhaus als Fertigteilhaus sind Sie mit diesem Problem nicht konfrontiert. Der Hersteller sorgt für eine allumfassende Leistung, sodass Sie schlussendlich nur noch in das fertige Haus einziehen müssen.
Bleibt die Individualität auf der Strecke?
Auch dieses Märchen gehört seit geraumer Zeit der Vergangenheit an. Natürlich haben Sie sich als Kunde an gewisse Modelle und Vorgaben zu halten, nicht umsonst heißt das ganze Fertigteilhaus. Doch inzwischen wird viel Raum für Individualität geboten. Kein Haus gleicht in diesem Sinne dem anderen. Die Unterschiede lassen sich in Material, Design, Einrichtung, Raumaufteilung und noch vielen weiteren Faktoren feststellen. Auch ein Flachdach ist möglich. Unternehmen wie Romberger planen das massive Fertigteilhaus nach Ihren Wünschen. Sie können Ihr Traumhaus also ohne Probleme umsetzen. Abstriche müssen Sie dabei nur selten machen. Achten Sie allerdings darauf, dass Individualität auch ihren Preis hat. Wer viele Sonderwünsche zu äußern hat, der muss diese auch bezahlen. Hohe Abweichungen vom ursprünglichen Preis sind nicht unüblich.
So wird ein massives Fertighaus errichtet
Grundsätzlich bieten viele Hersteller die Möglichkeit an, dass ein Massivhaus auch vorab begutachtet werden kann. Sogenannte Musterhäuser dienen dazu, um den Kunden einen Eindruck über Qualität und Wahlmöglichkeiten vermitteln zu können. Hat Sie eine Baufirma überzeugt, gilt es die offenen Fragen in einem persönlichen Gespräches zu klären.
Die Unterschiede sind vor allem in der Optik, Schnelligkeit und in den Kosten festzumachen. Nachdem nun eine grundsätzliche Bauweise festgelegt wurde, gilt es, ein Musterhaus auszuwählen, das nun Ihren Ansprüchen angepasst wird. Dabei weisen wir Sie wiederum darauf hin, dass viele Abänderungen hohe Kosten nach sich ziehen können. Das heißt auch, dass sämtliche Sonderwünsche und Abänderungen schon im Vorhinein festgehalten werden müssen. Das ist zwar mit Voraussicht und relativ hohem Aufwand verbunden, jedoch steht der Preis für das Haus bereits vor Baubeginn fest, was wiederum für die Planungssicherheit spricht.
Vorgefertigte Wände aus Ziegeln
Die Wände des Massivhauses werden dann im Werk vorgefertigt, was den Vorteil hat, dass diese bereits trocken auf Tiefladern auf die Baustelle angeliefert werden. Dort ist vorab bereits der Keller oder die Bodenplatte erreichtet worden. Mit einem Kran wird der Rohbau innerhalb weniger stunden auf den fertigen Teilen errichtet. Meist werden diese Häuser belagsfertig oder schlüsselfertig gebaut.
Allerdings gibt es in den meisten Fällen auch sogenannte Ausbaustufen. An Ihr Fertighaus können noch Wintergarten, Garage oder Terrasse angebaut werden, sollten Sie in einigen Jahren diesen Wunsch verspüren. Vielleicht können Sie sich diese Ausbaustufe zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht leisten und wollen sich diese Option offenhalten. Erst nachdem all diese Punkte geklärt worden sind, geht es über zum Kaufvertrag. Achten Sie dabei unbedingt darauf, ob das Fertigteilhaus die nötigen Siegel vom Österreichischen Fertighausverband besitzt. Wenn Sie auf nachhaltiges und bestes Holz setzen wollen, sind ebenfalls Siegel zu beachten, die eine regionale Herkunft bescheinigen.